Wir können das, was wir anderen sagen wollen, niemals 1:1 übertragen. Es kommt immer gefiltert an, durch die jeweilige Wahrnehmung.
Eine Idee oder Präsentation kann also noch so gut vorbereitet und formuliert sein – sie kommt nicht an, wenn wir sie nur vortragen und dabei v.a. auf uns selbst fixiert sind. Wenn wir uns nicht auf unser Gegenüber einstellen, dann strahlen wir das auch aus und sind für andere auch nicht wirklich präsent. Die sind dann schnell abgelenkt, das wiederum verunsichert uns, und wir klammern uns vielleicht umso mehr an unser Manuskript oder die Powerpoint-Folien – eine fatale Wechselwirkung, die sich immer weiter verstärkt.
Ich bin aber fest davon überzeugt: Wenn wir bereit sind, uns in unser Gegenüber hineinzuversetzen und zumindest versuchen, die Dinge auch mit seinen oder ihren Augen zu sehen, dann hilft das, einander besser zu verstehen und zu erreichen – in jeder Hinsicht.
So entwickeln wir auch mehr Sicherheit – im gegenseitigen Umgang aber auch für uns selbst. Dazu möchte ich beitragen.
Vor allem Frauen neigen dazu, sich selbst zurückzunehmen, vorsichtiger aufzutreten und das, was sie sagen möchten, weicher oder vorsichtiger zu formulieren. Das kann durchaus auch eine Stärke sein. Dadurch wirken sie auf manche aber oft weniger entschlossen. Ich möchte ihnen helfen, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln, sich ihren Raum zu nehmen und ihre Präsenz zu stärken.